Rotdeckenkäfer
Rotdeckenkäfer, ein schöner Name. Ergänzend wegen der Gesichtsform: Rüsselrotdeckenkäfer. Dieser eine und seine Freunde und Familie waren am Mittag an einem einzigen Baum versammelt. Im Nordosten des Naturschutzgebietes, nahe dem Kasernenzaun. Ungefähr dreißig Käfer. Nach einer halben Stunde zerstreute sich die Versammlung.
Bei den Flügeln fallen die Längsrillen auf. Und von den ähnlichen roten Käfern unterscheidet er sich, dass das schwarze Brustteil noch einen roten Rand hat. Die Käferlarven leben im morschen Holz. Die Entwicklung dauert einige Jahre.
Wikipedia sagt, diese Rotdeckenkäfer seien in Europa häufig.
Faulbaum
Die Käferstory spielte sich in einem einzigen Faulbaum-Busch ab, ungefähr menschhoch gewachsen. Der Faulbaum kommt im feuchten Tävsmoor an mehreren Stellen vor. Die Blüten sind unauffällig fünfzählig weiß. Die runden Früchte werden knapp einen cm dick und enthalten zwei bis drei Kerne.
Die zunächst grünen Steinfrüchte färben sich ab Juli rot und werden zur Reife ab Mitte August dann schwarz. Wegen der langen Blütezeit trägt ein Strauch meist gleichzeitig grüne, rote und schwarze Früchte. Die Früchte fallen zwischen September und Dezember ab; dadurch gibt es unter einem Strauch reichlich Verjüngung. Die Fernausbreitung erfolgt durch Vögel wie Wacholderdrosseln, Misteldrosseln und Fasane.
Das Holz des Faulbaums ergibt eine hochwertige Holzkohle mit geringem Ascheanteil. Diese war besonders in der Vergangenheit begehrt zur Herstellung von Schwarzpulver. Auf diese Nutzung geht auch der Trivialname „Pulverholz“ für die Art zurück. (https://de.wikipedia.org/wiki/Faulbaum)
Neueste Kommentare