Biotoppflege im Tävsmoor durch das Internationale Jugendcamp Elbmarschenhaus 2017
Am 31. Juli begannen die zwei Wochen Naturschutzarbeit der dreizehn jungen Menschen des Internationales Jugendcamps. Die ersten Tage sind dem Tävsmoor gewidmet. Am Montag wurde eine Schilffläche geschnitten. In den weiteren Tagen werden Büsche so beschnitten, dass weiterhin Licht auf einen Teich fällt. Licht für Wasserpflanzen und Libellenlarven.
Russland, Italien, Spanien, Türkei und Frankreich sind die Heimat einiger der Teilnehmer, drei deutsche Jungendliche sind auch dabei.
Die Begrüßung am Ort des Arbeitseinsatzes erfolgte durch Johann Behnke vom Tävsmoorverein. Die Richtlinien für den Arbeitseinsatz gab Wim Nieuwenhuijs aus, Ranger vom Elbmarschenhaus. Vorsicht mit den Harken und Forken, Vorsicht mit der Sonne und den stechenden Insekten. Gummistiefel, Sonnencreme und Mückenabwehr.
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Schilf = Common reed = la caña = la roseau = камыши́ =kamış
Diese Schilf-Pflanzen werden gemäht, um Licht und Platz zu schaffen für anderere Pflanzen, die hier auch wachsen sollen. Schilf gibt es viel, die anderen Pflanzen sind bedroht.
Glockenheide und Moosbeere
Diese Pflanzen werden nach dieser Mähaktion mehr Raum und Licht zum Wachsen haben.
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Sonnentau= sundew =rocío de sol = le droséra =рося́нка =böcek yiyen
Wim Nieuwenhuijs und Heiko Richter (Elbmarschenhaus) haben die aktiven Einsätze organisiert.
Weitere Tage des Camps
In den weitern Tagen der zwei Wochen Jungendcamp werden Arbeiten in den Holmer Sandbergen und im Buttermoor gemacht. Abschluss bilden Arbeiten auf der Pagensand (die Elbinsel, die selbst für die Kreis Pinneberger kaum zu besuchen ist) und die Carl Zeiss Vogelstation am Elbufer (die an jedem Mittwoch, Donnerstag und an jedem Wochenende für alle Pinneberger offen steht). Hoffentlich nehmen die Gäste intensive Eindrücke von unserer Natur und unserem Engagement für die Natur mit in ihre Heimat.
3 Kommentare.
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Nach dem Einsatz fürs Tävsmoor machte das Internationale Jugendcamp 2017 Elbmarschenhaus weiter im Buttermoor. Darüber berichtete das Abendblatt am 5. August.
http://www.abendblatt.de/region/pinneberg/article211476743/Hier-wird-Naturschutz-zur-internationalen-Aufgabe.html
Nachtrag: Pinneberger Tageblatt (und Uetersener Nachrichten) über den Einsatz auf Pagensand: https://www.shz.de/lokales/pinneberger-tageblatt/ehrenamtliche-helfer-aus-aller-welt-unterstuetzen-naturschuetzer-im-kreis-pinneberg-id17523976.html
Die Idee von Moor- bzw. Umwelt-Hilfe durch ein internationales Jugendcamp finde ich toll!